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Landesjugendfeuerwettbewerb in Weyhe

Sozialministerin und Schirmherrin Cornelia Rundt: „Ihr habt alle gewonnen“ 

Weyhe – Unter dem Motto „Einer für alle, alle für einen“ maßen sich die besten Jugendfeuerwehren aus dem Land Niedersachsen gestern beim Landesjugendfeuerwehrwettbewerb in Weyhe (Lk. Diepholz). Das Team „Möllenbeck Weiß“ siegte vor „Möllenbeck Schwarz“ und Laßrönne. Die Teams qualifizierten sich für den Bundesentscheid, der vom 5. bis zum 8. September in Stadthagen über die Bühne gehen soll.

Insgesamt traten 52 qualifizierte Wettbewerbsgruppen aus 43 Jugendfeuerwehren auf der Zentralsportanlage in Weyhe gegeneinander an. Nach einem festgelegten Teilnehmerschlüssel konnten sich auf den Bezirksebenen folgende Anzahl an Gruppen qualifizieren:

Bezirksebene Braunschweig       13 Gruppen
Bezirksebene Hannover        16 Gruppen
Bezirksebene Lüneburg             15 Gruppen
Bezirksebene Weser-Ems            8 Gruppen
                                            52 Gruppen gesamt

Auf dem Sportgelände hatten die teilnehmenden Gruppen ab 8 Uhr die Chance sich mit der Wettbewerbsbahn und der Laufstrecke bei einem freien Training vertraut zu machen, bevor um 13 Uhr der offizielle Startschuss für den Landeswettbewerb erfolgte. Alle Gruppen traten fair gegeneinander bei den zwei Disziplinen an. Es galt zum einen, einen Löschangriff vorzuführen und zum zweiten einen 400-Meter-Staffellauf zu absolvieren. Bei dem Löschangriff müssen die Mitglieder einer Gruppe (jeweils 9 Mitglieder einer Jugendfeuerwehr) eine Wasserentnahmestelle herrichten und dann anschließend über drei Hindernisse Schläuche verlegen. Zum Schluss des Löschangriffs mussten vier Mitglieder der Gruppe jeweils auf Zeit Knoten und Stiche fehlerfrei anlegen. Für den Löschangriff hatten die Gruppen acht Minuten Zeit.

Der 400-Meter-Staffellauf wird, wie auch der Löschangriff, von allen neun Gruppenmitgliedern durchgeführt. Der Staffellauf besteht jedoch nicht, wie im normalen Sportbetrieb, aus reinem Laufen. Auf der 400-Meter-Distanz sind einzelne feuerwehrtechnische Komponenten wie einen Schlauch aufrollen oder Knoten machen implementiert. Hier gilt: je schneller, desto besser.

Für viele der 52 teilnehmenden Gruppen war jedoch nicht unbedingt der Sieg entscheidend. Alleine sich für den Landesentscheid qualifiziert zu haben, war schon das Highlight – denn die 52 Gruppen hatten sich bereits gegen 1.908 Jugendfeuerwehren durchgesetzt.

Das Team „Möllenbeck Weiß“ erreichte 1.440, die Mannschaft „Möllenbeck Schwarz“ (Landkreis Schaumburg) 1.439 und die Gruppe aus Laßrönne (Harburg) 1.437 Punkte. Da sich die beiden besten Wehren für den Bundesentscheid qualifizieren, darf auch Laßrönne nach Stadthagen fahren. Möllenbeck darf dort nur mit einem Team antreten.

Aus der Gemeinde Wedemark nahmen mit den Jugendfeuerwehren Brelingen und Negenborn zwei Mannschaften an dem Landeswettbewerb teil. Brelingen erreichte den 20. (1.415 Punkte) und Negenborn den 31. Platz (1.407,9 Punkte).

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) übernommen. „Ich glaube, dass Ihr alle gewonnen habt. Schließlich habt Ihr euch hierfür qualifiziert und einen wundervollen Tag erlebt“, so die Politikerin.

„Ich bewundere eure Leistung und euren Teamgeist. Ihr seid spitze“, erklärte Landesjugendfeuerwehrwartin Anke Fahrenholz. „Das war eine super Veranstaltung mit optimalen Bedingungen“, berichtete Matthias Thom, Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Diepholz. Er erinnerte daran, dass die Kreis-Jugendfeuerwehr Diepholz in diesem Jahr der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr zur Seite gesprungen ist, nachdem der Landesjugendfeuerwehrtag, der eigentlich bereits im Juli in Hitzacker über die Bühne gehen sollte, aufgrund des Hochwasser abgesagt werden musste.

An dieser Stelle noch einmal Herzlichen Glückwunsch!

Hier ein Bericht von SAT.1 – Regionalfernsehen für Niedersachsen und Bremen:
sat.1_nds

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