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Und wie jedes Jahr stand „Faßberg“ auf dem Dienstplan!

Am Samstag konnten wieder Atemschutzgeräteträger und Führungskräfte der Feuerwehr Wedemark einen ganzen Tag im Brandübungshaus des Bundeswehrstandortes Faßberg unter Realbedingungen üben.

Eine Besonderheit dieser Ausbildung ist, dass hier ein sogenanntes „feststoffbefeuertes Brandhaus“ genutzt werden kann. Das Brandübungshaus in Faßberg ist eine vollunterkellerte Wohneinheit mit zwei Etagen und abgeschlossenem Treppenhaus.

Über den Tag verteilt wurden hier durch das Ausbildungsteam die verschiedensten Szenarien simuliert. Dabei wurden in einer Metallwanne gestapelte Obstkisten und Tannenzweige entzündet, wodurch eine einem echten Zimmer-/ Wohnungsbrand ähnliche Verrauchung und Hitzeentwicklung erzeugt wird. In jeder zu bearbeiteten Einsatzlage kam eine Löschgruppe mit zwei Atemschutztrupps zum Einsatz. Zusätzlich stand immer ein Sicherungstrupp für jede Übung bereit. Alle teilnehmenden Geräteträger wechselten durch und wurden so in den Übungen auf unterschiedlichen Positionen eingesetzt.

Ziele der Ausbildung waren:

  • Einsatzerkundung / Einsatztaktik für Führungskräfte
  • Atemschutzüberwachung
  • der Atemschutzgeräteträger im Innenangriff
  • Rauchausbreitung / mobiler Rauchverschluss
  • einen / Ihren möglichen zweiten Rettungsweg (er-) kennen
  • Hydraulische Ventilation
  • Schlauchmanagement

Nach jeder Übung wurde eine ausführliche Nachbesprechung durchgeführt. Hierbei wurden die einzelnen Einsatzphasen und Einsatzschwerpunkte erläutert, mögliche Unfallgefahren angesprochen, sowie Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten eines jeden Einsatzes angezeigt, um die Einsatzkräfte so für den Ernstfall zu sensibilisieren.

Diese Ausbildung im Brandhaus, so die einhellige Meinung aller Teilnehmer, hat für den nächsten möglichen Realeinsatz wertvolle Erfahrungen geliefert.

Aus der Ortsfeuerwehr Brelingen dabei waren drei Atemschutzgeräteträger, zwei Führungskräfte und ein Ausbilder.


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